Ernährungsfehler im Alltag

Ernährungsfehler im Alltag

 

Ernährungsfehler können sich nur zu gut im Alltagsstress einschleichen. Doch um unsere Gesundheit und Lebensfreude zu erhalten, ist es wichtig das Verdauungsfeuer (Agni) ständig zu pflegen und so ist es ratsam die häufigsten Ernährungsfehler zu kennen und zu vermeiden, die zur Bildung von Ama ( Toxine, Schlacken und sonstige künstliche Stoffe im Körper ) führen können. So empfiehlt die Ayurveda Gesundheitslehre, bestimmte Essens-Regeln zu beachten, die Agni, unser Verdauungsfeuer, vor, während und nach den Mahlzeiten stärken bzw. nicht schwächen. Zum Beispiel vermindern oder löschen kalte Getränke, die vor oder während der Mahlzeiten getrunken werden, die Verdauungskraft und stellen damit einen Ernährungsfehler da, der leicht vermieden werden kann.
Weitere Ernährungsfehler die das Agni stören und unsere Verdauung schwächen wären zum Beispiel wenn:

  • die Nahrung im Verhältnis zur Verdauungskraft zu schwer oder zu üppig ist.

 

  • gehärtete Fette und andere schwer zu verdauende Nahrungsmittel sollten vermieden werden.

 

  • zu häufig gegessen wird – am besten ist eine Pause von 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten.

 

  • Mahlzeiten ausgelassen werden oder über längere Zeit gefastet wird.

 

  • ungesunde, gefrorene, kalte oder alte Nahrungsmittel verzehrt werden.

 

  • starke Genussmittel (Kaffee, Tee, Alkoholika) konsumiert werden.

 

  • am Abend die Hauptmahlzeit oder eiweißreiche Kost serviert wird.

 

  • Zu viel Ungekochtes am Abend zu sich genommen wird.

 

  • beim Essen gelesen, ferngesehen oder gestritten wird.

 

  • Gefühle unterdrückt und nicht “verdaut” werden.

 

  • die Ernährungs- und Lebensweise nicht zu der eigenen Konstitution passt.
Ernährungsfehler im Alltag

Ernährungsfehler im Alltag

  • Auch die weitverbreitete Gewohnheit, zwischen den Hauptmahlzeiten zu essen, ist ein Ernährungsfehler, denn er unterbricht den Verdauungsprozess und lässt unverdaute Nahrung als Ama zurück. Gleichzeitig wird verhindert, dass sich ein richtiges Hungergefühl einstellt. Der Hunger signalisiert nach Auffassung des Ayurveda, dass die vorhergehende Mahlzeit vollständig verdaut ist. Erst jetzt ist das Agni wieder stark genug, um erneut Nahrung zu verarbeiten.

 

  • Bei der Auswahl ihrer Lebensmittel sollte Sie sehr bewusst vorgehen. Die meisten Zusatzstoffe in Fertigprodukten sind für unsere Biochemie unbekannt und können nicht aufgeschlüsselt bzw. ‚verstoffwechselt“ werden. So werden sie im Körper abgelagert und bilden dort Depots die mit zunehmender Größe zu gefährlichen Zeitbomben werden. Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Allergien, Hauterkrankungen, Rheuma, Gicht und vieles mehr können hiermit im Zusammenhang stehen.

 

  • Achten Sie beim Einkauf Ihrer Lebensmittel auch darauf wirkliche frische Produkte aus zertifiziertem biologischem Anbau zu bekommen. Der Konventionelle Anbau zehrt nicht nur unsere Böden aus, belastet Umwelt und das Grundwasser, sondern auch ihren Körper. Künstlicher Dünger erzeugt Quantität, jedoch keine Qualität. Dies beeinträchtigt nicht nur das Geschmackserleben sondern viele lebenswichtige Spurenelement, Vitalstoffe und Vitamine sind nicht mehr vorhanden. Stattdessen finden sich Rückstände giftiger Spritzmittel in diesen Produkten.

Auch wenn man nicht dogmatisch werden sollte, so empfiehlt es sich doch aus eigenem Interesse die häufigsten Ernährungsfehler im Alltag zu meiden und auf diese Dinge zu achten, um ein leichteres, gesundes und freudvolles Leben zu führen. Mal abgesehen davon, dass natürlich auch die Ausnahme zur Regel umso besser schmeckt. Und auch im Ayurveda gilt: Allein die Menge macht das Gift!

Viel Spaß dabei wünscht Ihnen das Team der Ayurveda Shunyata Villa ~ Sri Lanka

(Quelle: Neue Wege)

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